Praxis Dr. med. Omar Abou Ewely
Moderne Medizin mit sozialer Empathie



Was ist Neuro­chirurgie?

Die Neurochirurgie ist eine Fach­disziplin der Medizin und be­schäftigt sich mit der Erkennung und Behandlung von Erkrank­ungen, Fehlbildungen, Verletzungen und anderen Schädigungen des Gehirns, der Wirbelsäule (zentrales Nerven­system) und des peripheren Nervensystems sowie deren Folgen. Hierzu gehören entsprechende Diagnostik, operative, konservative Behandlungs­verfahren und die Rehabilitation als Behandlungs­alternativen bzw. als gegen­seitig ergänzende Maß­nahmen. Die konservative (nicht-operative) Behandlung der Wirbel­­säulen­erkrankungen hat ge­nau­so wie die operativen Behandlungs­verfahren ihren zen­tralen Stellenwert in der Neurochirurgie.


 Es werden nicht nur operative Behandlungsverfahren an­ge­wendet, oft wird eine operative Maß­nahme als Ultima Ratio ge­sehen, wenn alle Behandlungsstrategien nicht helfen, oder eine Besserung stagniert bzw. eingeschränkt ist. Ausnahmen in diesem Zusammenhang sind, zum Beispiel die Entwicklung einer hoch­gradiger Lähmung innerhalb kurzer Zeit oder die Entwicklung von Blasen-, Mastdarmfunktionsstörung. In diesen Fällen ist eine not­fallmäßige Handlung erforderlich, um möglichst Folgezustände zu vermeiden.



Häufige Krankheits­bilder in der Neuro­chirurgie:

I. Schädel-Hirn

  • Hirntumoren
  • Schlaganfall oder Hirnblutung
  • Gefäßerkrankungen des Gehirns und Rückenmarks
  • Schädel-Hirn-Trauma oder Verletzungsfolgen 
  • Wasserkopf (Hydrocephalus)
  • Zerebrale Fehlbildungen
  • Zustand nach Hirn- oder Schädeloperation



II. Wirbel­säulen­erkrankungen

  • Bandscheibenvorfälle der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Enger Rückenmarkskanal (Spinalkanalstenose)
  • Enger Nervenaustrittskanal (Neuroforamenstenose)
  • Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) oder Instabilitäten
  • Bandscheiben- oder Wirbelkörperentzündung (Diszitis, Spondylodiszitis)
  • Tumoren des Rückenmarks, der Hirnhaut oder Nervenwurzel
  • Höhlenbildung im Rückenmark (Syringomyelie)
  • Fehlbildungen oder Verletzungsfolgen
  • Wirbelbruch (traumatisch, osteoporotisch, entzündlich oder neoplastisch)
  • Skoliosen (Wirbelsäulen-Verkrümmung)
  • Zustand nach Wirbelsäulen-Operation



III. Periphere Nerven

  • Karpaltunnelsyndrom (Einengung des Nervs im Sehnenfach am Handgelenk)
  • Sulcus ulnaris Syndrom (Einengung des Nervs im Nervenkanal am Ellbogen)
  • Tarsaltunnelsyndrom (Engpass am Fuß / Innenknöchel)
  • Morton-Neuralgie (auch Morton-Metatarsalgie, Kompression der Plantarnerven am Vorfuß)

Meralgia paraesthetica (Nervenkompressionssyndrom im Bereich des Leistenbandes)



IV. Sonstiges und Schmerzen

  • Iliosakralgelenk-Syndrom (ISG, Gelenk zwischen Darm- und Kreuzbein)
  • Facettengelenk Syndrom
  • Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerzen, Schmerzsyndrom des V. Hirnnerven)
  • Myogelose (auch Muskelhartspann, muskuläre Verspannung im Nacken oder Rücken
  • Spastik (Krämpfe bzw. erhöhte Eigenspannung der Skelettmuskulatur)


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